Über ein Audi Luxuscoupé – vermutlich als A9 – wird schon länger diskutiert. Bislang haben sich die Ingolstädter aber nicht getraut es mit dem aktuellen Platzhirschen aufzunehmen, dem S-Klasse Coupé von Mercedes. Auf der L.A. Auto Show will Audi nun einen komplett neuen Anlauf starten, und zwar mit dem Prologue.
Der Chefdesigner für das neue Concept Car ist Marc Lichte, der dieses Jahr von Mutterkonzern VW zu Audi wechselte. Unter der Leitung von Technik Chef Ulrich Hackenberg wird er vor allem die Nachfolgemodelle der Mittel- und Oberklasse, sprich A6, A7 Sportback und A8, gestalten. Sollte das Concept also nicht als A9 in Serie gehen, werden seine Ideen in diese Modelle einfließen.
Die aktuellen Facelift Modelle des A6 und A8 zeigen den Weg zu noch mehr Dynamik, das wird sich auch beim Prologue nicht ändern. Den seit gut zehn Jahren für Audi typischen Singleframe-Grill wird es noch breiter als zuvor machen und wird tiefer an der Front platziert. Die Motorhaube bekommt eine rundlich bauchige Form, und die Scheinwerfer werden mit Laser Matrix zu noch flacheren Schlitzen. Mit seinen wuchtigen Ausmaßen von 5,10 m Länge, 1,95 m Breite und einer Höhe von 1,39 m schlägt der Prologue den richtigen Weg ein: Flach, geduckt und angriffslustig steht er mit 22 Zoll Reifen auf der Straße.
Unter der Haube schlägt das bekannte Vierliter-Achtzylinder-TFSI Herz mit mittlerweile 605 PS und 700 Nm Drehmoment, die über eine Achtgang-tiptronic und quattro-Antrieb mit Allradlenkung auf alle vier Reifen verteilt werden. In 3,7 Sekunden soll es das zwei Tonnen schwere Coupé auf 100 km/h schaffen, dessen Passagiere sich wie in einem luxuriösem Loft fühlen dürften. Die Türen öffnen sich durch eine leichte Berührung und Fahrer und Beifahrer werden anhand ihrer Smartphones identifiziert und alle persönlichen Einstellungen werden übernommen.
Runderneuert wurde auch das Bedienkonzept: mit vier Touchscreens wurden alle herkömmlichen Tasten und Controller ersetzt. Assistenz- und Lichtsysteme werden links vom Lenkrad eingestellt, die restliche Breite des Armaturenbretts nimmt die Medienlandschaft und Klimaanlage in Anspruch. Die Instrumente hinter dem Lenkrad werden durch Spiegel dreidimensional dargestellt.
Leider steht die Serienfertigung des Prologue noch in den Sternen, die Chance auf den Geschmack der neuen Technik zu kommen steht dafür umso besser. Der A8, der in seiner aktuellen Form seit 2011 gebaut wird, kommt wohl als erstes in den Genuss – vorraussichtlich im Jahr 2015.
(Quelle)
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